ISO 45001 Zertifizierung | Bureau Veritas
Arbeits- und Gesundheitsschutz vereint in einer Norm
Im März 2018 wurde der neue internationale Standard ISO 45001:2018 veröffentlicht und ersetzt damit die BS OHSAS 18001. Wie bei der bisherigen Norm für den Arbeits- und Gesundheitsschutz, liegt der Fokus der ISO 45001 auf einem sicheren und gesunden Arbeitsplatz für Mitarbeiter, um Arbeitsunfälle zu vermeiden und Verletzungen vorzubeugen. Durch die Umsetzung eines Arbeitsschutzmanagementsystems nach ISO 45001:2018 profitieren Unternehmen zukünftig von
- leistungsfähigem Arbeits- und Gesundheitsschutz
- verbessertem Image und Rechtssicherheit
- Erfüllung der Anforderungen von Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern
Die ISO 45001:2018 bietet als Arbeitsschutzzertifizierung geeignete Instrumente, um Risiken, Unfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen im Unternehmen auf allen Ebenen zu reduzieren.
AKTUELL: REMOTE AUDITS IN ZEITEN DER CORONA-PANDEMIE
Die Corona-Krise führt gegenwärtig bei vielen Unternehmen zu großer Verunsicherung. Gerade jetzt gilt es, die Geschäftsaktivitäten bestmöglich aufrecht zu erhalten und gleichzeitig die Sicherheit und Gesundheit von Personal und Kunden zu priorisieren. Umso essenzieller ist dabei die konsequente Einhaltung von Vorschriften, Regulierungen und Standards – diese werden häufig nicht nur gesetzlich seitens der Regierung, sondern auch von Geschäftspartnern vertraglich eingefordert. Die Audit-Lösungen von Bureau Veritas unterstützen Sie dabei, Ihre Zertifizierung fristwahrend aufrecht zu erhalten. Alle relevanten Informationen dazu finden Sie hier: Remote Audits
#WeAreHereForYou
Ziele der neuen ISO 45001
Ähnlich wie die ISO 9001:2015 und die ISO 14001:2015 folgt die ISO 45001:2018 der gemeinsamen High Level Struktur zur Vereinfachung der Zusammenfassung verschiedener Normen. Die High Level Struktur garantiert eine strukturelle Kompatibilität. Alle neuen Managementsystem-Normen werden hierauf vereinheitlicht und setzen somit eine Grundlage zur integrierten Zertifizierung. Dadurch soll eine identische Struktur und Definition, sowie der einheitliche Gebrauch von Kerntexten und Begriffen gegeben werden.
Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen, wie beispielsweise die einer Fachkraft für Arbeitssicherheit, geht die ISO 45001 verstärkt auf die Verantwortung des Managements ein. Gesetze und Vorschriften werden so noch stärker in den Vordergrund gerückt, damit der Arbeits- und Gesundheitsschutz bestehen bleibt und wächst. Außerdem wird auf die Optimierung von Prozessen in den Unternehmen gesetzt und die Arbeitsbedingungen innerhalb von Wertschöpfungsketten werden analysiert.
-
Rechtssicherheit
Rechtssicherheit durch Erfüllung von Gesetzen im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
-
Risikoreduktion
Reduzierung von arbeitsbedingten Verletzungen und Risiken
-
Steigerung der Leistungsfähigkeit
Leistungsfähiger und wirksamer Arbeits- und Gesundheitsschutz
-
Steigerung der Sicherheit
Verbesserter Schutz auch für Dienstleister, Lieferanten und weitere externe Mitarbeiter
Die Einführung der ISO 45001:2018
Der erste Vorschlag zur neuen Norm wurde bereits im März 2013 vorgestellt und bis heute 2-mal überarbeitet, bevor die finale Fassung der neuen Norm für den Arbeits- und Gesundheitsschutz im März 2018 in Kraft getreten ist.
März 2013: Einreichung des Vorschlags zur Entwicklung einer internationalen Gesundheits- und Arbeitsschutznorm
März 2018: Veröffentlichung der neuen ISO 45001
Juni 2018: Bureau Veritas erhält die Akkreditierung zur ISO 45001:2018 nach UKAS
Juni 2019: Bureau Veritas erhält die Akkreditierung zur ISO 45001:2018 nach DAkkS
März 2020: Es werden keine weiteren BS OHSAS 18001:2007 Zertifikate ausgestellt
März 2021: Zertifikate nach BS OHSAS 18001:2007 verlieren ihre Gültigkeit
Gesundheits- und Arbeitsschutz wichtiger denn je
Ein modernes Arbeitsschutzmanagementsystem wie das der ISO 45001 ist darauf ausgelegt, Gefahren im Unternehmen zu identifizieren, Mitarbeiter zu schützen und Folgekosten zu reduzieren. Dabei müssen Arbeitsschutzmaßnahmen den Anforderungen der jeweiligen Branche entsprechen, wie beispielsweise der Arbeitsschutz im Einzelhandel. Die Umsetzung von nachhaltigen Arbeitsschutzmaßnahmen kann Leben retten, die Gesundheit der Mitarbeiter verbessern und Kosten sparen.
PDCA-Modell als Basis für die ISO 45001
Ähnlich wie die BS OHSAS 18001 basiert auch die ISO 45001 auf dem Plan-Do-Check-Act-Modell. Mit der ISO 45001 Zertifizierung entwickeln Sie umfassende Strategien für mehr Arbeitssicherheit in Ihrem Unternehmen und die Minimierung von Risiken. Durch die Ausführung und Umsetzung der entwickelten Strategien, wird der Gesundheitsschutz nachhaltig verbessert und Prozessabläufe auf allen Ebenen optimiert. Die Überprüfung und Überwachung lehrt einen verantwortungsvollen Umgang mit Risiken, sichere Planung und optimale Gestaltung der Arbeits- und Geschäftsprozesse, Produkte und Dienstleistungen.
Mit Hilfe des PDCA-Zyklus kann eine ständige Verbesserung gewährleistet werden:
Plan: Planung und Zielsetzung bezogen auf Arbeits- und Gesundheitsschutz
Do: Ausführung und Umsetzung der geplanten Prozesse
Check: Überwachung und Überprüfung der vorgenommenen Ziele
Act: Handeln und eventuelle Erneuerung erstellter Prozesse zum Schutz
Transition zur neuen ISO 45001:2018
Am 12. März 2018 wurde die ISO 45001:2018 als weltweit erste einheitliche Norm für Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement final veröffentlicht und wird den bestehenden Standard BS OHSAS 18001:2007 nach einer dreijährigen Übergangsphase ablösen.
Seit Veröffentlichung der neuen Norm hat Bureau Veritas bereits alle Kunden mit nicht akkreditierten Zertifikaten nach BS OHSAS 18001 auf akkreditierte Verfahren umgestellt. Bereits heute können entsprechende Migrationsaudits nach UKAS stattfinden und voraussichtlich gegen Ende des Jahres 2019 können ebenfalls Migrationsaudits nach DAkkS-Verfahren stattfinden. Planen Sie schon jetzt die Umstellung zur neuen Norm! Sprechen Sie uns auf die Rezertifizierung an und vermeiden Sie
- den Verlust der Gültigkeit Ihres Zertifikats
- höhere Kosten und mehr Zeitaufwand durch eine Neuzertifizierung
- eine geringere Wettbewerbsfähigkeit durch fehlende Zertifizierung